Falkenhagener See

Falkenhagener See

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Gewässer- und Problembeschreibung:
Der Wasserkörper hatte vor der Sanierung nur noch eine mittlere Mächtigkeit von 0,5 m. Während der Sommermonate verringerte sich teilweise die Wassertiefe auf weniger als 0,4 m.

Das Überangebot an Nährstoffen und der Temperaturanstieg im Wasserkörper führten im Verlauf der Sommermonate regelmäßig zu einer Algenblüte und Fischsterben.

Die Lösung:
Im Verlauf der Sanierungsmaßnahme wurden insgesamt 200.000 m3 Faulschlamm aus dem Falkenhagener See gefördert und anschließend mit Hilfe einer Bandfilterpressenanlage mechanisch entwässert. Das dabei anfallende Filtratwasser ist chemisch/ physikalisch gereinigt und wieder in den Falkenhagener See gepumpt worden.

Darüber hinaus wurden Wasserverluste, die im Verlauf von Trockenperioden im Falkenhagener See auftraten, durch nährstofffreies Uferfiltratwasser ausgeglichen.

Hierzu ist im Nahbereich des Oder-Spree Kanals eine Brunnenanlage installiert worden. Mit Hilfe einer Rohrleitung wurde die Distanz von ca. 3 km zwischen der Brunnenanlage und dem Falkenhagener See überbrückt. Abhängig vom Wasserspiegel im Falkenhagener See ließ sich Uferfiltratwasser in den See einleiten und so bis heute die optimale Höhe des Wasserkörpers einhalten.

Wie bereits bei der Sanierungsmaßnahme „Grunewaldsee“ beschrieben, wurden die im Falkenhagener See verbliebenen Sedimente mit einer Calciumnitratlösung und einer Eisenhydroxid-Suspension zum Abbau des organischen Sedimentanteils und zur Vermeidung einer Nährstoffrücklösung behandelt.

Die heutige Wassertiefe im Falkenhagener See liegt im Mittel bei ca. 3 m, wodurch auch im Sommer stabile ökologische Bedingen vorliegen.

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